Radschnellverbindung Friedrichshafen - Meckenbeuren - Ravensburg - Weingarten - Baienfurt - Baindt

Herzlich Willkommen auf der Website zur Radschnellverbindung RS 9.


Hier finden Sie Informationen zur geplanten Radschnellverbindung zwischen Friedrichshafen, Meckenbeuren, Ravensburg, Weingarten, Baienfurt und Baindt.

Die Online-Beteiligung zum Verlauf und zur Maßnahmenkonzeption der RS 9 ist abgeschlossen. Wir bedanken uns für Ihre Teilnahme! Die Ergebnisse finden Sie hier.

Alle Hinweise werden geprüft und fließen in den weiteren Planungsprozess ein. Aktuell untersuchen die beauftragten Planungsbüros für ausgewählte Teilabschnitte der Radschnellverbindung weitere Varianten. Über das Ergebnis werden wir Sie an dieser Stelle informieren.

Trassenverlauf der Radschnellverbindung RS 9

Die hier dargestellte Führung entspricht in Teilabschnitten nicht mehr der aktuellen Trassenführung. Diese wird derzeit auf Grundlage der Beteiligungsergebnisse überarbeitet.

Durch Radschnellverbindungen soll der überörtliche Fahrradverkehr attraktiver, komfortabler und sicherer werden. Nicht erst seit der Corona-Pandemie ist das Fahrrad im Alltag für viele Menschen ein unverzichtbares Verkehrsmittel. Wohnen und Arbeiten rücken immer weiter auseinander, somit entstehen längere Wege und insgesamt mehr Verkehr. Auch durch die zunehmende Nutzung von E-Bikes werden längere Strecken mit dem Fahrrad zurückgelegt. Durch komfortable und sichere Radschnellverbindungen soll der Umstieg vom Auto auf das Fahrrad erleichtert werden. Somit leisten sie nicht nur einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Und wer öfter das Fahrrad nutzt, hält sich fit!

In einem Gemeinschaftsprojekt planen die Städte Friedrichshafen, Ravensburg und Weingarten, die Gemeinden Meckenbeuren, Baienfurt und Baindt, der Bodenseekreis und der Landkreis Ravensburg die Umsetzung einer solchen Radschnellverbindung. Koordiniert wird das gemeinsame Vorhaben durch den Regionalverband Bodensee-Oberschwaben. Der Bund und das Land Baden-Württemberg unterstützen die Umsetzung der Radschnellverbindung finanziell.

Im März 2019 wurde die Machbarkeitsstudie für den RS 9 abgeschlossen. Diese zeigte, dass die technische Umsetzung einer Radschnellverbindung theoretisch möglich ist und in der Praxis noch geprüft werden muss. Die Studie bescheinigte außerdem ein hohes Potenzial und den wirtschaftlichen Nutzen des Vorhabens. Mit dem Bau der Radschnellverbindung werden viele Fahrten, die vorher mit dem Auto durchgeführt wurden, auf den Radverkehr verlagert und somit Treibhausgas- und Schadstoffemissionen reduziert. Weitere positive Effekte, z.B. in der Gesundheitsförderung, tragen dazu bei, dass der Nutzen der Radschnellverbindung doppelt so hoch ist wie die Investitionskosten.


Nun geht die Planung der Radschnellverbindung in die nächste Phase: Mit Beteiligung der Bürger*innen sollen Trassenverlauf und Maßnahmenkonzept festgelegt sowie anschließend die Ausschreibung für die konkrete Umsetzungsplanung beginnen.










Grußworte der Landräte

Lothar Wölfle, Landrat des Bodenseekreises

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,

die Planung der Radschnellverbindung RS 9 von Friedrichshafen nach Baindt nimmt mit der Bürger-Beteiligung nun richtig Fahrt auf.

Es freut mich, dass wir bei diesem wichtigen Gemeinschaftsprojekt der Landkreise Bodenseekreis und Ravensburg, den Städten Ravensburg und Friedrichshafen sowie den Gemeinden Meckenbeuren, Baienfurt und Baindt und dem Land Baden-Württemberg weiter vorankommen. Als bisher einzige Radschnellverbindung im ländlichen Raum in Baden-Württemberg ergibt sich für uns die einmalige Chance, mithilfe der Fördergelder von Bund und Land eine zukunftsweisende Infrastruktur zu erschaffen, die einen Meilenstein auf dem Weg zu einer klimafreundlichen Mobilität darstellen wird.

Die Vorteile, die dabei entstehen sind vielseitig: Das Ergebnis wird hoffentlich nicht nur eine Reduzierung des Autoverkehrs entlang der Pendlerachse zwischen Friedrichshafen und Ravensburg sein, sondern trägt auch zur Steigerung der Gesundheitsförderung und der Lebensqualität der Radfahrerinnen und Radfahrer bei.

Dabei steht natürlich nicht, wie vielleicht teilweise befürchtet, das „Rasen“ von A nach B im Vordergrund. Mit Blick auf unsere Straßenverkehrsordnung, die in §1 als wichtigsten Grundsatz die gegenseitige Rücksichtnahme nennt, soll eine sichere und komfortable Radstrecke mit großem Nutzen für alle Bevölkerungsschichten erschaffen werden.

Ein Blick auf bereits realisierte Projekte in unseren Nachbarländern wie die Niederlande oder Dänemark zeigt eindrücklich, dass gut gestaltete Radverbindungen einen Beitrag zur zukunftsfähigen CO2 -neutralen Mobilität leisten und sich gut mit Siedlungsgebieten vereinbaren lassen.

Damit das auch bei uns gelingt, wollen wir die Menschen im Landkreis bitten, Ihre Gedanken, aber auch Sorgen und Bedenken in das Verfahren mit einzubringen. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, auch kritische Anregungen zu machen. Es ist dann die Kunst der Planer, alle Interessen bestmöglich unter einen Hut zu bekommen. Das mag nicht immer vollständig klappen, aber die erwähnten Beispiele zeigen, dass die allermeisten Interessen zu einem guten Ausgleich gebracht werden konnten.

Nutzen Sie die Chance und bringen Sie sich ein!

Harald Sievers, Landrat des Landkreises Ravensburg

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

die Entwicklung der vergangenen Jahre zeigt: Immer mehr Menschen nutzen das Fahrrad im Alltag und in der Freizeit. Das ist gut: Für unsere Umwelt, für das Klima und für die eigene Gesundheit!

Wir wollen gemeinsam mit unseren Städten und Gemeinden sowie den anderen beteiligten Akteuren die erforderliche Infrastruktur weiter ausbauen, von den Radwegen selbst über die Beschilderung bis hin zu Ladestationen für E-Bikes. Immer im Fokus ist dabei die Sicherheit der Radlerinnen und Radler.

Ein großes Zukunftsprojekt ist die Planung der Radschnellverbindung RS 9 zwischen Baindt und Friedrichshafen, die gemeinsam mit dem Bodenseekreis, den Städten Friedrichshafen, Ravensburg und Weingarten, den Gemeinden Baienfurt, Baindt und Meckenbeuren sowie dem Land umgesetzt werden soll. Nachdem im März 2019 die Machbarkeitsstudie abgeschlossen wurde, die die Grundlage für die weiteren Planungen bildet und daraus hervorgeht, dass diese Verbindung technisch umsetzbar ist und es ein großes Nutzungspotenzial gibt, steht nun die Planung des konkreten Trassenverlaufs an. Hier, an dieser entscheidenden Stelle, wollen wir Ihnen, liebe Bürgerinnen und Bürger, die Gelegenheit geben, sich und Ihre Gedanken, Meinungen und Anmerkungen mit in unsere Überlegungen einzubringen. Machen Sie den Radschnellweg auch zu Ihrem Projekt und sagen Sie uns, was Ihnen wichtig ist!

Grußwort des Regionalverbands

Wilfried Franke, Verbandsdirektor

Sehr geehrte Damen und Herren,

das Fahrrad als klimafreundliches Verkehrsmittel gewinnt immer mehr an Bedeutung. Es ist ein wichtiger Baustein, um die Verkehrswende in Richtung einer klimaneutralen Mobilität voranzutreiben.

Die Radschnellverbindung RS 9 zwischen Friedrichshafen und Baindt soll die Voraussetzung dafür schaffen, dass die Auto-Pendlerstrecke B 30 vom Schussental zum Bodensee eine Alternative in Form einer gut ausgebauten, lückenlosen und sicheren Radinfrastruktur bekommt. Sie ist eine von bereits 16 Radschnellverbindungen in Baden-Württemberg, die z.Z. geplant bzw. umgesetzt werden.

Dank umfangreicher finanzieller Unterstützung des Bundes und des Landes konnten die Städte und Gemeinden, die Kreise und der Regionalverband eine Machbarkeitsstudie zur Radschnellverbindung RS 9 in Auftrag geben. Deren positives Ergebnis war die Grundlage für die weitere Planung.

An dieser Stelle sind nun Sie, die Bürgerinnen und Bürger an und im Umkreis der Strecke, gefragt. Ihre Anregungen, Verbesserungsvorschläge aber auch Bedenken sind uns wichtig und helfen uns, die bestmögliche Trasse für die RS 9 zu finden.

Daher nehmen Sie sich bitte die Zeit, die Online-Befragung – vielleicht auch zusammen mit Ihrer Familie – auszufüllen und damit zum Gelingen des Projektes beizutragen!